50 Dinge, die man im Friaul getan haben muss

Autor: Martin Martschnig am 17.10.2018

Buchvorstellung aus dem Styria Verlag
50 DINGE, DIE MAN IN FRIAUL GETAN HABEN MUSS

Friaul Blick in die Berge

Wenige Monate vor der Präsentation von Apple's  erstem iPhone im Jänner 2007 erschien "1000 Places to see before you die". Die findige Autorin Patrizia Schultz kreierte damit den Prototypen einer mittlerweilen unüberschaubaren Anzahl von "Aufzählung- & Abarbeitungsbüchern". So werden wir aus verschiedensten Beweggründen durch die Welt geschickt, sollen unzählige Wege zu uns selbst finden oder müssen noch eine Liste der Dinge entwerfen, die wir vor unserem Tod zu erledigen haben. Nun denn.

Eine sehr unterhaltsame und vor allem informativ wie unaufgeregt zu Papier gebrachte Variante so einer Gebrauchsanweisung für eine Urlaubsregion erschien im Frühjahr 2018 in Sachen Friaul. Reinhard M.Czar und Gabriela Timischl brachten damit einen etwas anderen Reiseführer für diese unsere Sehnsuchtsregion auf den Büchertisch.

Anders schon deswegen, weil sie auch den alpinen Bereich ausführlich Besuch abstatten, dem Speckgürtel der Region mit Sauris & Co - auf den Schweinebauch fühlen und das Kanaltal mit seinen Seitenarmen vor den Vorhang holen. Sie bleiben erklärend stehen, wo die meisten von uns - immerzu nur auf der Autobahn den Süden suchend - durchbrettern.

Die Kapitel sind sehr übersichtlich gestaltet, die Bilderstrecken manchmal ein wenig altbacken, dafür sind aber die sachdienlichen Hinweise in Sachen Übernachtung oder Speis & Trank gut gewählt und dargestellt. Ein Reiseführer, der auch den geschichtlich vorgebildeten Italienreisenden gefallen, zu Touren abseits der Pfade inspirieren wird.

Ich hatte den im praktischen Pocketformat erschienen Friaul(ver)führer bei meinen letzten drei Touren in der Region mit dabei und war stets ob des Inputs erfreut. Die für mich so wichtige Mischung aus Slow Travel und Slow Food war damit gegeben. Die Zeitlosigkeit der Artikel spricht zudem für die Aufnahme in die Buchliste für den diesjährigen, weihnachtlichen Gabentisch - es sind ja auch winterfeste Tipps mit dabei.

Besten Dank an die Autoren und Mandi!

50 Dinge, die man im Friaul getan haben muss

Kaufbar bei:
Im gut sortierten Buchhandel oder 
online beim Verlag (einfach diesem Link folgen) ...

 

 

 

 

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Bustine di bacco

Roland Graf im Blog auf italissimo- Bustine del bacco

Bustine di bacco

„Bustine di Minerva" hieß Umberto Ecos langjährige Kolumne und frech strich Roland Graf die Göttin des Herdes und ersetzte sie für die neue „italissimo"-Kolumne durch den Gott des Rausches. 

Der Autor (im Bild von Ch. Barz vor den besagten Bustine abgelichtet) sagt damit gleich auch etwas über sich: Er ist studierter Philosoph und Philologe (daher die Eco-Hommage!), vor allem aber Reisender in Sachen Getränken. 

Stand zu Beginn vor allem die Berichterstattung über Winzer im Mittelpunkt, erweiterte sich der Schwerpunkt seiner Artikel - in „Mixology", „Cigar Journal", der ÖGZ sowie dem FALSTAFF - auf die Themen Bier, Spirituosen und Bars. 

Nachzulesen, neben dem Italien-Blog Ihres Vertrauens, ist das auch alle zwei Tage aktualisiert unter www.trinkprotokoll.at.

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Mipiace.at Christoph Cecerle

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Christoph Cecerle macht vor keinem fahrbaren Untersatz halt und hält sich dabei ausnahmslos an italienische Fabrikate. Ob im Rennsportsitz eines Abarth, auf dem Sattel einer Moto Guzzi oder Vespa oder verdecklos im Cinquecento, der Mann testet alles, war zwei bis vier Räder hat.

Seine Testberichte sind derart genussvoll, daß ich nicht anders konnte, als ihn auf italissimo.at einzuladen. Wer mehr von ihm lesen will, dem sei sein Blog mipiace.at ans Herz gelegt, wo es auch schon einmal um Mode und Genuss im engeren Sinne gehen kann.