Wie ein Fluss - The Ska faces von Alessandro Melazzini

Autor: Alpenway am 4.02.2016

Dokumentarfilm von Alessandro Melazzini
WIE EIN FLUSS. THE SKA FACES (OmdU)

Dokumentarfilm Wien ein Fluss / Come un fiume

Ska ist ein Musikgenre, das von vielen geliebt wird, aber den meisten unbekannt ist. Für die wirklich leidenschaftlichen Anhänger ist das kein Problem, sondern ein Unterscheidungsmerkmal. Denn außer der Musik vereint Mods, Skinheads und Rudeboys noch etwas anderes: Den Konformismus der Gesellschaft, in der sie leben und in der nur Reichtum, Äußerlichkeiten und ephemere Moden zählen, lehnen sie ab.

Dagegen pflegen sie einen originellen Stil: hochgeschlossene Polo-Hemden, Sonnenbrillen, Röhrenjeans für die Mods; „gefährlichere" Kleidung für die echten Skinheads: Stiefel, Hosenträger, rasierte Köpfe und Tätowierungen. Oft hält man sie für gewalttätige und rassistische Raufbolde. Aber sind sie das wirklich?

Auf einer Reise von der Piazza Statuo in Turin bis nach Triest gibt der kurze Dokumentarfilm Wie ein Fluss (Regie und Produktion: Alessandro Melazzini, der Schöpfer von SkabadiP (1999–2005), der ersten italienischen Website für Ska und Rocksteady) Einblicke in das Leben von Oskar, dem Sänger der Band Statuto, Anhänger des FC Turin und Sprachrohr der italienischen Mod-Szene, Tommaso, Rudeboy-Bassist der Band The One Droppers, Sergio, Anwalt und Mailand-Fan, und dem jungen Skinhead Emiliano und seinen Mod-Freunden in Triest.

Ein musikalischer Streifzug in die Welt der mit jamaikanischer Musik verbundenen Jugendszenen, reich an Überraschungen, der die Zuschauer erstaunen und dabei Grenzen von Stereotypen und Vorurteilen durchbrechen wird.


Mit der Hilfe von

Statuto
The One Droppers
Skatalites
Rocking Steady
Rockers Publishing
SkabadiP
Piazza Statuto Mod

Festival
Die Filmpremiere vom Wie ein Fluss fand statt auf dem UNERHÖRT! Festival Hamburg 2015.


Da dieser Dokumentarfilm ein Geschenk für alle Liebhaber jamaikanischer Musik ist, ist er für alle kostenlos im Internet zugänglich (OmdU).
Film kostenlos online sehen



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Bustine di bacco

Roland Graf im Blog auf italissimo- Bustine del bacco

Bustine di bacco

„Bustine di Minerva" hieß Umberto Ecos langjährige Kolumne und frech strich Roland Graf die Göttin des Herdes und ersetzte sie für die neue „italissimo"-Kolumne durch den Gott des Rausches. 

Der Autor (im Bild von Ch. Barz vor den besagten Bustine abgelichtet) sagt damit gleich auch etwas über sich: Er ist studierter Philosoph und Philologe (daher die Eco-Hommage!), vor allem aber Reisender in Sachen Getränken. 

Stand zu Beginn vor allem die Berichterstattung über Winzer im Mittelpunkt, erweiterte sich der Schwerpunkt seiner Artikel - in „Mixology", „Cigar Journal", der ÖGZ sowie dem FALSTAFF - auf die Themen Bier, Spirituosen und Bars. 

Nachzulesen, neben dem Italien-Blog Ihres Vertrauens, ist das auch alle zwei Tage aktualisiert unter www.trinkprotokoll.at.

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Mipiace.at Christoph Cecerle

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Christoph Cecerle macht vor keinem fahrbaren Untersatz halt und hält sich dabei ausnahmslos an italienische Fabrikate. Ob im Rennsportsitz eines Abarth, auf dem Sattel einer Moto Guzzi oder Vespa oder verdecklos im Cinquecento, der Mann testet alles, war zwei bis vier Räder hat.

Seine Testberichte sind derart genussvoll, daß ich nicht anders konnte, als ihn auf italissimo.at einzuladen. Wer mehr von ihm lesen will, dem sei sein Blog mipiace.at ans Herz gelegt, wo es auch schon einmal um Mode und Genuss im engeren Sinne gehen kann.