Ornellaia präsentiert in Mailand eine Studie über Luxusweine
FLÜSSIGE KAPITALANLAGE SCHLÄGT AKTIEN
CENSIS: Um die Italiener dazu zu bringen, ihre Ersparnisse unter der Matratze hervorzuholen, müssen sie wieder Vertrauen und mehr Freude am Investieren gewinnen. 30,6% der Italiener ist dazu bereit, das Geld in hochwertige Agrar- und Nahrungsmittelprodukte anzulegen.
Mailand, 25. Februar 2016.
2015, das Jahr des Weltweinkongresses der Internationalen Organisation für Rebe und Wein (OIV), sollte die Rückkehr Italiens als weltweit größten Weinproduzenten noch vor Frankreich markieren. Laut Statistiken der italienischen Investmentbank MEDIOBANCA ist der Export von italienischen Weinen im letzten Jahrzehnt (2005- Oktober 2015) um 23% gestiegen bei einer Wertsteigerung von 84,3%. Im gleichen Zeitraum lag die Wertsteigerung des Nettoexports italienischer Fertigwaren bei 67%. Somit liegt der italienische Weinexport mit 17 Punkten darüber.
Laut Forschungsinstitut CENSIS ist die Vertrauenskrise bereits derart fortgeschritten, dass der Verbraucher seine Orientierung verloren hat und sein Geld am liebsten unter der Matratze hortet. Hierbei wird auf die Krisenjahre 2009 – 2014 verwiesen, in der die Wertgegenstände bei italienischen Familien um 8,1 Milliarden Euro gestiegen sind, das Bargeld um 11,9 Milliarden, die Bankeinlagen um 61 Milliarden, die Ersparnisse bei der Postbank um 46,7 Milliarden, während hingegen die Staatsanleihen um 17,2 Milliarden und die Bankschuldverschreibungen sogar um 144,7 Milliarden zurückgegangen sind. Ein enormes, ungenutztes Barvermögen, das nur auf zuverlässige Kaufsignale wartet, um in Aktion zu treten.
Doch vielleicht handelt es sich nicht nur um eine Frage des Vertrauens, tiefere Beweggründe könnten dahinter stecken: Um eine Investition zu tätigen braucht man eine Zukunftsvision und will am Wachstum teilhaben. Somit ist es vielleicht ein gutes Zeichen, dass 42,5% der Italiener, wenn Sie eine ordentliche Summe beiseite gelegt hätten, diese in ein eigenes, neues oder wieder aufgegriffenes, Projekt investieren würden. Erstaunlich ist auch, dass auf Platz zwei der attraktivsten Investitionen die hochwertige, italienische Nahrungsmittel- und Weinindustrie steht. 30,6% der Italiener würde gerne das Geld in diesem Sektor anlegen, noch vor der Computerindustrie (19%), den großen multinationalen Konzernen (9,8%) und auch noch vor den traditionellen italienischen Produkten (29%). Die Menschen müssen also wieder auf den Geschmack gebracht werden, ihr Geld anzulegen.
Die größten Konsortien italienischer Weinhersteller vertreten tatsächlich etwas weniger als 50% der Exporte, und liefern einen Beweis dafür, dass ein wichtiger Teil unserer Präsenz im Ausland von kleinen Unternehmen geleistet wird, denen es gelingt, sich selbst und den italienischen Charme zu vermarkten. An deren Spitze stehen hier die privaten, nicht in einer Kooperative zusammengeschlossenen Gesellschaften: 60% ihrer Produktion wird ins Ausland verkauft bei einem Zuwachs von 88% seit 2005 - weit mehr als der bedeutende italienische Food & Beverage Sektor (+ 75%), der derzeit auf Platz zwei nach der italienischen Luxusindustrie (+101% High-End-Lederwaren) steht.
Am Besten investiert man in die Spitzenlabels. Die Liv-ex Daten belegen mit Genugtuung, dass Ornellaia weiterhin eine bessere Performance hat als Gold und FTSE mit einer Standard Deviation (Volatilität) von 2007 bis heute von 0,11 und einem Sharpe Index von 0,49. Das Durchschnittswachstum von Ornellaia in 10 Jahren ist besser als das der First Growths und des Liv-ex 100, und liegt bei einem Plus von 160%.
Natürlich lässt sich auch in Aktien von Weinherstellern, die an Börsen weltweit notiert sind, investieren. Laut Mediobanca ist weltweit ein im Jahre 2001 in Wein angelegter Euro Anfang 2016 auf 5,4 Euro gestiegen. Dieselbe Geldanlage in den Finanzsektor hätte hingegen bei allen Börsen weltweit ein Endkaptial von 1,6 Euro ergeben. Ausgehend vom Niedrigstand 2008 wäre ein in Weinaktien investierter Euro auf 3,4 Euro angewachsen im Vergleich zu 2,5 Euro bei den weltweiten Börsen. Zweifelsohne ist somit eine Investition in den Weinsektor um 160% rentabler als in den Finanzsektor.
Soweit die Ergebnisse aus der Studie, die von ORNELLAIA in Auftrag gegeben wurde und sich auf unveröffentlichte Daten von Censis, Mediobanca und Liv-ex beruft. Die Präsentation der Studie fand heute bei Sotheby's im Rahmen der 8. Edition des Projekts „ORNELLAIA Vendemmia d'Artista" statt.
Bericht dazu folgt in Kürze ...
Website Weingut Ornellaia