Buchtipp: Kochbuch - Vegetarissimo

Autor: Verlagstext Thorbecke & Martin Martschnig am 29.06.2015

Malu Simões - Alberto Musacchio
VEGETARISSIMO - Feine vegetarische Kochkunst aus Italien

Vegetarissimo - Kochbuch aus dem Thorbecke Verlag

Malu Simões und Alberto Musacchio folgten vor über 30 Jahren ihrem Traum: raus aus der Stadt und mitten im ländlichen Umbrien ein vegetarisches Restaurant eröffnen! Der Versuch gelang mit riesigem Erfolg, und seitdem verwöhnen die beiden mit Hilfe von vier Köchen ihre Hotel- und Restaurantgäste mit vegetarischen mediterranen Köstlichkeiten!

Beste frische und saisonale Zutaten sorgen zusammen mit innovativen Ideen für Rezepte, bei denen einem das Wasser im Munde zusammenläuft. Genießen Sie die italienische Küche von einer ganz besonderen Seite: köstliche vegetarische Gaumenfreuden von Antipasti über Primi Piatti und Secondi bis hin zu zartschmelzenden Dolci.

Ein Kochbuch bei dem es nicht lange beim Blättern bleibt. Die Rezepte sind übersichtlich dargestellt und mit Augenmerk auf leichte Nachkochbarkeit geschrieben. Die Autoren legten zudem einen großen Fokus auf schnell zubereitbare Köstlichkeiten (damit es von kochwilligen Kochmuffeln eine Ausrede weniger geben möge), deren Zubereitungszeit überwiegend zwischen 30 und 60 Minuten pendelt. Die dazu servierten Bilderwelten sind eine Augenweide, als wäre der Fotograf einer vegetarischen Leidenschaft erlegen ...

Genau darum geht es im Zwischendurchbereich dieses Kochbuches, wenn es Einblicke in das Leben von Topgastronomen gibt. Kuriose bis amuröse Anekdoten aus 25 Jahren Leben in und mit der Natur bzw. wechselnder Besetzung in allen Bereichen des Teams. Augenzwinkernd bis schadenfroh schmunzelnd erwischt sich man sich als Leser dieser kleinen Reise nach Umbrien und wünscht sich mit zunehmender Seitenanzahl einen baldigen Aufenthalt im Country House Montali - was ich übrigens gerne und in Bälde in meinem Genussreiseprogramm präsentieren würde und hoffentlich auch werde ... 

Vegetarissimo - Feine vegetarische Kochkurs aus ItalienZuvor ging es für mich aber noch in die Küche.
Den Anfang machte die Paté di Verdure, die letzten Tomaten aus Eigenanbau verwendend. Ein cremiger Antipastitraum, der zukünftig regelmäßig in meinem Kühlschrank auf mich warten wird.
Als Primo wurden saisonbedingt die Conchiglie alla Zucca gewählt, quasi als Verneigung vor der um diese Jahreszeit kürbisgesäumten steirischen Toskana.
Im Secondobereich brauchte es ein Dankeschön an den langsam zu Ende gehenden, grandiosen Sommer 2015, womit das Rezept für einen Flan di Melanzane gerade richtig kam. Zur Nachspeise kam es zeitlich bedingt nicht mehr, wird aber baldigst nachgeholt, davor den einen oder anderen Primo oder Secondo ausprobierend ...

Zu den Autoren:
Malu Simões führte in den 80er-Jahren ein Restaurant in Perugia, entschied aber, dass es Zeit für eine Veränderung sei. Sie kaufte zusammen mit Alberto Musacchio einen verwilderten Besitz auf dem Land und machte daraus eines der ersten vegetarischen Restaurants Italiens. Angegliedert ist ein Hotel (Country House Montali – www.montalionline.com). Heute sind Hotel und Restaurant sehr erfolgreich und haben bereits mehrere Preise erhalten.

Alberto Musacchio führte in den 80er-Jahren ein Restaurant in Perugia, entschied aber, dass es Zeit für eine Veränderung sei. Er kaufte zusammen mit Malu Simões einen verwilderten Besitz auf dem Land und machte daraus eines der ersten vegetarischen Restaurants Italiens. Angegliedert ist ein Hotel (Country House Montali ). Heute sind Hotel und Restaurant sehr erfolgreich und haben bereits mehrere Preise erhalten.

Leseprobe

Kaufbar bei
Im gut sortieren Buchhandel oder online unter
Vegetarissimo! - Feine vegetarische Kochkunst aus Italien

 

Fotoquelle:
Verlag Thorbecke  

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Bustine di bacco

Roland Graf im Blog auf italissimo- Bustine del bacco

Bustine di bacco

„Bustine di Minerva" hieß Umberto Ecos langjährige Kolumne und frech strich Roland Graf die Göttin des Herdes und ersetzte sie für die neue „italissimo"-Kolumne durch den Gott des Rausches. 

Der Autor (im Bild von Ch. Barz vor den besagten Bustine abgelichtet) sagt damit gleich auch etwas über sich: Er ist studierter Philosoph und Philologe (daher die Eco-Hommage!), vor allem aber Reisender in Sachen Getränken. 

Stand zu Beginn vor allem die Berichterstattung über Winzer im Mittelpunkt, erweiterte sich der Schwerpunkt seiner Artikel - in „Mixology", „Cigar Journal", der ÖGZ sowie dem FALSTAFF - auf die Themen Bier, Spirituosen und Bars. 

Nachzulesen, neben dem Italien-Blog Ihres Vertrauens, ist das auch alle zwei Tage aktualisiert unter www.trinkprotokoll.at.

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Mipiace.at Christoph Cecerle

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Christoph Cecerle macht vor keinem fahrbaren Untersatz halt und hält sich dabei ausnahmslos an italienische Fabrikate. Ob im Rennsportsitz eines Abarth, auf dem Sattel einer Moto Guzzi oder Vespa oder verdecklos im Cinquecento, der Mann testet alles, war zwei bis vier Räder hat.

Seine Testberichte sind derart genussvoll, daß ich nicht anders konnte, als ihn auf italissimo.at einzuladen. Wer mehr von ihm lesen will, dem sei sein Blog mipiace.at ans Herz gelegt, wo es auch schon einmal um Mode und Genuss im engeren Sinne gehen kann.