Festspiele Stockerau: Don Camillo und Peppone

Autor: Pressemeldung Festspiele Stockerau am 26.05.2015

Festspiele Stockerau 2015
DON CAMILLO UND PEPPONE

Komödie von Gerold Theobalt nach Giovannino Guareschi
Theater und Musik 24. Juni bis 1. August 2015

Don Camillo und Peppone in Stockerau

Im Sommer 2015 verwandelt sich Stockerau in das kleine italienische Städtchen Boscaccio, wo der schlagkräftige und schlitzohrige Priester Don Camillo auf den revolutionären, kommunistischen Bürgermeister Giuseppe Bottazzi, genannt Peppone, trifft. Die weltberühmte Komödienpaarung garantiert einen heftigen Schlagabtausch und einen Frontalangriff auf die Lachmuskeln.

Die seit den 1950er Jahren anhaltende Begeisterung für DON CAMILLO UND PEPPONE beweisen jährlich 50.000 Besucher im Ort Brescello, welcher als Kulisse für die berühmten Filme mit Fernandel und Gino Cervi diente.

Mit Horst Heiss als Don Camillo und Christoph F. Krutzler als Peppone konnte Intendant Zeno Stanek ein kongeniales Komiker-Duo für die beiden Hauptrollen gewinnen. Heiss verkörperte 2014 höchst erfolgreich in Stockerau Häuptling Bromden in „Einer flog über das Kuckucksnest", Krutzler wurde für seine Mitwirkung in „Die letzten Tage der Menschheit" im selben Jahr bei den Salzburger Festspielen und am Burgtheater für den Nestroy Preis nominiert.

Der Platz vor der barocken Stadtpfarrkirche in Stockerau eignet sich wie kein zweiter für die wunderbare Komödie, die von Intendant Zeno Stanek inszeniert wird.

Don Camillo und Peppone Festspiele Stockerau 

Die Autoren
Giovannino Guareschi wurde 1908 in Fontanelle di Roccabianca in Italien geboren. Er war Journalist und Schriftsteller und ist vor allem durch seine Geschichten über DON CAMILLO UND PEPPONE bekannt. Mehrere Jahre lebte er in Le Roncole in der Emilia-Romagna, jener Region, in der auch das Dörfchen Brescello liegt, in welchem später die bis heute berühmten Filme gedreht wurden. Während des 2. Weltkriegs verbrachte Guaresci zwei Jahre in Kriegsgefangenenlagern in Polen und Deutschland. Nach dem Kriegsende gründete er in Mailand die satirische Wochenzeitschrift „Candido“, die er bis 1961 leitete. Im „Candido“ erschienen die ersten Geschichten über Don Camillo und Peppone, die später zum Welterfolg wurden. Für die Filme war Fernandel für Guareschi schnell die Idealbesetzung des Don Camillo. Kurzfristig dachte er daran, die Rolle des Peppone selbst zu übernehmen, befand jedoch später, dass Gino Cervi kaum zu übertreffen gewesen wäre. Giovannino Guareschi verbrachte seinen Lebensabend in Cademario und starb am 22. Juli 1968 in Cervia an einem Herzinfarkt.

Don Camillo und Peppone Festspiele Stockerau Sommertheater

Gerold Theobalt,
geboren 1957 in Gelsenkirchen, studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, Germanistik und Pädagogik in Köln und Berlin. Ab 1982/83 war er Schauspieldramaturg und Hausautor am Schloßtheater Moers, dann 1987/88 in derselben Funktion an den Wuppertaler Bühnen beschäftigt. Von 1993 bis 2002 war er Stellvertretender Schauspielintendant und Chefdramaturg an den Wuppertaler Bühnen (später Schillertheater NRW). Seit 1999 arbeitet er zudem als Lehrbeauftragter an der Internationalen Filmschule Köln (IFS) für Drehbuch und angewandte Dramaturgie und lehrt seit 2000 „Theaterästhetik und Stückanalyse“ an der „Folkwang-Universität der Künste“ in Bochum und Essen. Gerold Theobalt schreibt Schauspiele, Kinderstücke, Romanbearbeitungen und Libretti sowie Stückübersetzungen aus dem Englischen und konzipiert Revuen und andere Bühnenprogramme. Zu seinen Arbeiten für die Bühne gehören u.a. die Bühnenadaption des Romans „Bel Ami“ von Guy de Maupassant, die Bühnenadaption der Filme „Ginger und Fred“ und „La Strada“ von Federico Fellini; zusammen mit Hasko Weber „Wallenstein“, eine Kammerspielfassung der Wallenstein-Trilogie von Friedrich Schiller sowie drei Romanbearbeitungen für die Bühne von „Don Camillo und Peppone“. Gerold Theobalt ist Mitglied des INTERNATIONALEN P.E.N - Zentrums, der Else Lasker-Schüler- Gesellschaft, der Dramaturgischen Gesellschaft und Stellvertretender Vorsitzender der Goethe Gesellschaft Weimar/Wuppertal. Er lebt als freier Dramaturg und Autor in Wuppertal, ist verheiratet und hat eine erwachsene Tochter.

 

Die Besetzung von „Don Camillo und Peppone"

Schauspiel:
Horst Heiss (Don Camillo)
Christoph F. Krutzler (Peppone)
Karl Ferdinand Kratzl (Erzähler)
Vanessa Payer Kumar (Ariana, Peppones Frau)
Gisela Salcher (Desolina, Don Camillos Haushälterin)
Erika Mottl (Signora Cristina, Lehrerin a. D.)
Christian Strasser (Jesus, der Herr)
Christian C.C. Weinberger (Pasotti, Großgrundbesitzer)
Stefanie Frischeis (Maritza, seine Frau)
Claudia Waldherr (Gina, seine Tochter)
Richard Maynau (Bruciata, verarmter Bauer)
Konstantin Gerlach (Mariolino, sein Sohn)
Alexander T.T. Mueller (Fulmine, Kommunist)
Helmut Schuster (Smilzio, Kommunist) u. v. a.

Regie und Intendanz:
Zeno Stanek

Komposition der Bühnenmusik:
Karl Ritter

Termine
Premiere: Mi, 24. Juni 2015, 20.00 Uhr
Die weiteren Spieltage:
25. (ausverkauft!)/26./27.Juni
1./2./3./4./8(ausverkauft!)/9./10./11./15./16./17./18./22./23./24./25./29./30./31. Juli
1. August

Beginn jeweils um 20:00 Uhr

Alle Veranstaltungen finden auf der Open-Air-Festspielbühne am Dr. Karl Renner-Platz vor der barocken Pfarrkirche statt (bei Schlechtwetter im Z 2000, Sparkassaplatz 2, 2000 Stockerau).

Kartenpreise und Kartenvorverkauf
Kartenpreise: € 54,-/49,-/42,-/35,-/25,- diverse Ermäßigungen

Wien Ticket www.wien-ticket.at Tel. +43-(0)1-58885

Kulturamt Stockerau
Rathausplatz 1
2000 Stockerau
Ticket-Tel. +43-(0)2266-67689
www.festspiele-stockerau.at

 

Fotoquelle und Copyright:
Festspiele Stockerau/Johannes Ehn 

Kategorien:
Bustine di bacco

Roland Graf im Blog auf italissimo- Bustine del bacco

Bustine di bacco

„Bustine di Minerva" hieß Umberto Ecos langjährige Kolumne und frech strich Roland Graf die Göttin des Herdes und ersetzte sie für die neue „italissimo"-Kolumne durch den Gott des Rausches. 

Der Autor (im Bild von Ch. Barz vor den besagten Bustine abgelichtet) sagt damit gleich auch etwas über sich: Er ist studierter Philosoph und Philologe (daher die Eco-Hommage!), vor allem aber Reisender in Sachen Getränken. 

Stand zu Beginn vor allem die Berichterstattung über Winzer im Mittelpunkt, erweiterte sich der Schwerpunkt seiner Artikel - in „Mixology", „Cigar Journal", der ÖGZ sowie dem FALSTAFF - auf die Themen Bier, Spirituosen und Bars. 

Nachzulesen, neben dem Italien-Blog Ihres Vertrauens, ist das auch alle zwei Tage aktualisiert unter www.trinkprotokoll.at.

mipiace.at

Mipiace.at Christoph Cecerle

mipiace.at

Christoph Cecerle macht vor keinem fahrbaren Untersatz halt und hält sich dabei ausnahmslos an italienische Fabrikate. Ob im Rennsportsitz eines Abarth, auf dem Sattel einer Moto Guzzi oder Vespa oder verdecklos im Cinquecento, der Mann testet alles, war zwei bis vier Räder hat.

Seine Testberichte sind derart genussvoll, daß ich nicht anders konnte, als ihn auf italissimo.at einzuladen. Wer mehr von ihm lesen will, dem sei sein Blog mipiace.at ans Herz gelegt, wo es auch schon einmal um Mode und Genuss im engeren Sinne gehen kann.