Buchtipp: Toskana - Das Kochbuch

Autor: Verlagstext Edel & Martin Martschnig am 19.05.2015

Toskana - Kochbuch mit Reisefaktor
TÄGLICH URLAUB AUF DEM TELLER

Bolgheri, der Sassicaia und der Aperitvo

Haine mit uralten Olivenbäumen, rustikale Bauernhäuser, schnurgerade Reihen von Zypressen im Morgennebel, herrliche Gemälde, großartige Skulpturen und mittelalterliche Städte – jeder hat seine ganz eigenen Vorstellungen von der Toskana. Doch nirgends kommt das Wesen der Region besser zum Ausdruck als in ihrer Küche, die als Wiege der italienischen Kulinarik gilt.

Dass man für das toskanische Urlaubsgefühl nicht zwingend verreisen muss, beweist Toskana – Das Kochbuch. Von Florenz über Siena und Pisa bis Lucca erwartet den Leser eine kulinarische Reise durch die beliebte Urlaubsregion, die für ihre Kultur und Geschichte in aller Welt bekannt ist. Mit stimmungsvollen Food- und Landschaftsbildern in gewohnter Phaidon-Qualität kommen Italien- und „Silberlöffel"-Fans voll und ganz auf ihre Kosten.

Das Buch versammelt über 50 authentische, leicht nachzukochende Rezepte der toskanischen Küche. Egal ob süß-knusprige Cantuccini, herzhafter Fischtopf oder nobles Rindersteak nach Florentiner Art – mit Toskana kann jeder im Handumdrehen schmackhafte und aromatische Gerichte auf den Teller zaubern. Die gelungene Mischung aus köstlichen Rezepten und appetitlichen Bildern macht Lust auf den nächsten Italienurlaub und zeigt, warum die toskanische Küche ebenso große Anerkennung genießt wie das künstlerische und kulturelle Erbe der Region. 


Mein Fazit nach hungrig machender Lektüre

Diese Neuerscheinung (15. Juni 2015) auf das Wesen eines Kochbuches zu beschränken wäre falsch. Es animiert vielmehr zum Eintauchen in eine bekannte und doch immer wieder neu zu entdeckende Region. So wird mir dieser leckerbissenhaftige Lustmacher im Buchformat nicht zuletzt deswegen als Reiselektüre bzw. kulinarischer Weggefährte bei meiner nächsten Toskanarunde im Juli dienen. 

Kochbuch Toskana Mir persönlich gefällt die Idee der Präsentation der einzelnen Provinzen, kombiniert mit kleinen geschichtlichen Abschweifungen und dem Zu-Tisch-Kommen mit traditionellen Rezepten. So erfährt viel über die Grundzutaten der toskanischen Gerichte, vom Lardo di Colonnata über die Zerasca Schafe, den Cavolo nero, Trüffel aus San Miniato bis hin zu den Chianina Rindern, deren Rippe Basis der wahren Bistecca alla fiorentina ist.

Witzig auch die Auflistung der alljährlich wiederkehrenden Sagre und Märkte, ein Fundus für den nach kulinarischen Festen dürstenden Genussreisenden. Ich habe mir bereits die Sagra del cinghiale (Wildschweinfest) in Grosseto und die Sagra della ribollita (für Fans der kräftigen Suppe vom Land) in Arezzo auf der Reiseroute vermerkt ...

Kaufbar bei:
Im gut sortierten Buchhandel oder online unter
Toskana: Das Kochbuch

 

Fotoquellen:
Bild oben (Bolgheri) - Martin Martschnig
Cover - Verlag Phaidon/Edel 

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Bustine di bacco

Roland Graf im Blog auf italissimo- Bustine del bacco

Bustine di bacco

„Bustine di Minerva" hieß Umberto Ecos langjährige Kolumne und frech strich Roland Graf die Göttin des Herdes und ersetzte sie für die neue „italissimo"-Kolumne durch den Gott des Rausches. 

Der Autor (im Bild von Ch. Barz vor den besagten Bustine abgelichtet) sagt damit gleich auch etwas über sich: Er ist studierter Philosoph und Philologe (daher die Eco-Hommage!), vor allem aber Reisender in Sachen Getränken. 

Stand zu Beginn vor allem die Berichterstattung über Winzer im Mittelpunkt, erweiterte sich der Schwerpunkt seiner Artikel - in „Mixology", „Cigar Journal", der ÖGZ sowie dem FALSTAFF - auf die Themen Bier, Spirituosen und Bars. 

Nachzulesen, neben dem Italien-Blog Ihres Vertrauens, ist das auch alle zwei Tage aktualisiert unter www.trinkprotokoll.at.

mipiace.at

Mipiace.at Christoph Cecerle

mipiace.at

Christoph Cecerle macht vor keinem fahrbaren Untersatz halt und hält sich dabei ausnahmslos an italienische Fabrikate. Ob im Rennsportsitz eines Abarth, auf dem Sattel einer Moto Guzzi oder Vespa oder verdecklos im Cinquecento, der Mann testet alles, war zwei bis vier Räder hat.

Seine Testberichte sind derart genussvoll, daß ich nicht anders konnte, als ihn auf italissimo.at einzuladen. Wer mehr von ihm lesen will, dem sei sein Blog mipiace.at ans Herz gelegt, wo es auch schon einmal um Mode und Genuss im engeren Sinne gehen kann.