sapori's delizien - der kleine Spuntino zwischendurch

Autor: Martin Martschnig am 13.04.2015

Handliche Begleiter für den Aperitivo
PROSCIUTTO, SPARGEL, GARNELE & CO HAPPISCH VERANLAGT!

Italienische Spezialirtäten in Happenform

Als Sapori e delizie im letzten Herbst die Pforten öffnete, tat man sich als Kunde mitunter noch schwer, ob man dem Restaurant oder dem gut sortierten Feinkostladen den größeren kulinarischen Glauben schenken sollte. Bei näherer Betrachtung entpuppt sich das "oder" als Denkfehler. Die Mischung macht's aus, da sich durch die Verschränkung von Ristorante, Alimentari und Bar verkostungstechnische Möglichkeiten ergeben, die man sich vielerorts wünschen würde, die einem zumeist aber verwehrt bleiben. 

Merksatz: Sie können im Feinkostbereich alles verkosten, Weine inklusive!

Mit "Sapori's delizien" stellt man nun kleine, liebevoll arrangierte Köstlichkeiten in den Mittelpunkt oder vielmehr auf die kleine Schieferplatte. Basis dieser Idee sind kleine Brotteigschifferln von S`Panito, die nach Lust und Laune des Kochs befüllt werden. Verwendet werden dabei ausschließlich Zutaten, die man im Feinkostladen käuflich erwerben kann, womit obiger Merksatz raffiniert umgesetzt wird.

Damit jeder drankommt (die Rede ist hier von den Spezialitäten in den Regalen des Alimentari) wechseln die Füllungen je nach Saison bzw. aufgrund von Kreativitätschüben des Füllpersonals. So plazierten sich vor mir (Bild oben) augenweidisch serviert Prosciutto mit Erdbeere und ein Garnelensülzchen mit kleiner Salatgarnitur auf Ricottacreme, klassisch das Mozzarellabällchen mit befreundeter Tomate nebenan oder fast schon innovativ Spargel mit Heidelbeere während sich eine feine Scheibe Salami mit kleinen Radicchioblättern schmücken durfte.
Erstes Fazit: Schick und schmackhaft, das hat man selten!

Aperitivo bei Sapori e delizie

Hühnerleber- und Steinpilzcremen, Olivenpasten, Thunfischstücke, Artischoken und vieles mehr wartet auf den aperitivotauglichen Einsatz, womit wir beim nächsten Stichwort auf meiner Kostnotiz wären. Gedacht - und von mir sogleich ebenso "angewandt" - sind diese Spuntini (man bestellt sich je nach Runde 3/6/9 oder mehr Stück) für einen gemütlichen Aperitivo mit Freunden oder Kollegen im Afterwork-Bereich. Mit einem Prosecco, einem fruchtigen Weißwein aus dem Veneto oder einem Sprizz fühlt man sich in eine Mailander Bar versetzt, den kleinen Hunger als kulinarisch-seelischen Kurzurlaub befriedigend.  

Man kann sich diese kleinen "Auf-Italien-Lustmacher" aber auch in beliebiger Anzahl für den Besprechungstisch im Büro, das Champions-League-Finale zu Hause oder einfach als Begleiter für ein paar Momente Dolce far niente einpacken lassen. Eine feine Sache, derer ich so in Wien noch nicht fündig wurde. Prädikat: wiederholenswert!

Kauf- und naschbar bei:
Sapori e delizie
Alimentari - Ristorante - Bar
Landstraßer Hauptstraße 17
1030 Wien 

 

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Bustine di bacco

Roland Graf im Blog auf italissimo- Bustine del bacco

Bustine di bacco

„Bustine di Minerva" hieß Umberto Ecos langjährige Kolumne und frech strich Roland Graf die Göttin des Herdes und ersetzte sie für die neue „italissimo"-Kolumne durch den Gott des Rausches. 

Der Autor (im Bild von Ch. Barz vor den besagten Bustine abgelichtet) sagt damit gleich auch etwas über sich: Er ist studierter Philosoph und Philologe (daher die Eco-Hommage!), vor allem aber Reisender in Sachen Getränken. 

Stand zu Beginn vor allem die Berichterstattung über Winzer im Mittelpunkt, erweiterte sich der Schwerpunkt seiner Artikel - in „Mixology", „Cigar Journal", der ÖGZ sowie dem FALSTAFF - auf die Themen Bier, Spirituosen und Bars. 

Nachzulesen, neben dem Italien-Blog Ihres Vertrauens, ist das auch alle zwei Tage aktualisiert unter www.trinkprotokoll.at.

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Mipiace.at Christoph Cecerle

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Christoph Cecerle macht vor keinem fahrbaren Untersatz halt und hält sich dabei ausnahmslos an italienische Fabrikate. Ob im Rennsportsitz eines Abarth, auf dem Sattel einer Moto Guzzi oder Vespa oder verdecklos im Cinquecento, der Mann testet alles, war zwei bis vier Räder hat.

Seine Testberichte sind derart genussvoll, daß ich nicht anders konnte, als ihn auf italissimo.at einzuladen. Wer mehr von ihm lesen will, dem sei sein Blog mipiace.at ans Herz gelegt, wo es auch schon einmal um Mode und Genuss im engeren Sinne gehen kann.