Espresso - Goppion Caffè

Autor: Martin Martschnig am 1.04.2015

Espressokultur - Goppion Caffè 
WARUM JEDER ESPRESSO EINE GESCHICHTE ERZÄHLT ...

Goppion Caffè bei Espressokultur in Wien

Man stelle sich das einmal vor. Ein kleiner Junge namens Luigi Goppion träumt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von der großen Welt. Das kleine Lughignano bei Treviso, in das er hineingeboren wird, empfindet er maximal als Basistrampolin für die Eroberungen seiner Welt. Der Wille etwas zu bewegen und den Espressoduft in die Nasen seiner Landsleute zu bringen, mündet bald schon in der Eröffnung einer Bar Trattoria auf dem Hauptplatz des Ortes, die zudem als Postamt und Lebensmittelladen fungiert. 

Zu dieser Zeit werden die Kaffeebohnen noch in einer Eisenkugel über dem Kaminfeuer geröstet. Versteht sich fast von selbst, dass dieser Platz rasch zum Treffpunkt Lughignanos wird und Luigi mit seinem Sohn Pietro die Produktion ausbaut. Kurz vor dem zweiten Weltkrieg macht sich Angelo und Giovanni Goppion die dritte Generation nach Äthiopien auf, um dort auf die Suche nach der gewünschten Kaffeebohnenqualität zu gehen. Gleichzeitig machen sich zwei weitere Brüder nach Venezuela auf, wo sie ebenso eine kleine Kaffeeproduktion starten. Nach dem Krieg kehren Sie nach Treviso zurück, erwerben die Torrefazione Trevigiana Caffè und bauen den Standort kontinuierlich aus.

Settembre 2012: Paola, Sergio, Silvia e Mario Goppion.Fünf Generationen der Familie Goppion widmen sich bisher der Faszination Kaffee. Fünf Generationen an Kaffeeröstern, die mit ihrem Produkt eine Geschichte von der Ernte bis zur Tasse zu erzählen wissen. So will man das große rote G im Firmenlogo als G für Goppion aber auch als G für Generationen an Kaffeeliebhabern sehen. Seit 1968 wird im Werk auf der Strada del Terraglio, die Venedig mit Treviso verbindet , produziert - immerzu dem Arbeitscredo von Luigi Goppion folgend, das von Ambition und dem richtigen Gspür' für das Produkt handelt. So entspricht der Caffè der Familie und ist vom großer Intensität geprägt, dampfend ein Stück wohlgeformtes Porzellan zur vollendeten Espressotasse erhebt.

Goppion Caffè Caffetteria Venezia CannaregioWenn Sie das nächste Mal im Veneto unterwegs sind, halten Sie doch Ausschau nach dem roten G, Goppion Caffè führt Caffetterie z.B. in Conegliano, Treviso, Padova, Belluno oder auch Venedig (im Bild rechts Venezia Cannaregio), die zum kleinen Wohlgenuss zwischendurch einladen.

In Österreich werden die von Meisterhand zusammengestellten und sorgsam gerösteten Kaffeekreationen u.a. von Stefan Schopfhauser importiert, der Ihnen in seinem Fachgeschäft "Espressokultur" gerne ausführlich und selbstverständlich bei einem Espresso bei der Auswahl zur Seite steht. Sollten Ihnen die passende Espressomaschine oder Mokka noch fehlen, wird das Gespräch wohl in die Verlängerung gehen, was dem Kaffee bei ihm nie passieren wird - aber das ist eine Wiener Geschichte ...

Kaufbar bei:
Espressokultur
Linzerstraße 412
1040 Wien 

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Bustine di bacco

Roland Graf im Blog auf italissimo- Bustine del bacco

Bustine di bacco

„Bustine di Minerva" hieß Umberto Ecos langjährige Kolumne und frech strich Roland Graf die Göttin des Herdes und ersetzte sie für die neue „italissimo"-Kolumne durch den Gott des Rausches. 

Der Autor (im Bild von Ch. Barz vor den besagten Bustine abgelichtet) sagt damit gleich auch etwas über sich: Er ist studierter Philosoph und Philologe (daher die Eco-Hommage!), vor allem aber Reisender in Sachen Getränken. 

Stand zu Beginn vor allem die Berichterstattung über Winzer im Mittelpunkt, erweiterte sich der Schwerpunkt seiner Artikel - in „Mixology", „Cigar Journal", der ÖGZ sowie dem FALSTAFF - auf die Themen Bier, Spirituosen und Bars. 

Nachzulesen, neben dem Italien-Blog Ihres Vertrauens, ist das auch alle zwei Tage aktualisiert unter www.trinkprotokoll.at.

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Mipiace.at Christoph Cecerle

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Christoph Cecerle macht vor keinem fahrbaren Untersatz halt und hält sich dabei ausnahmslos an italienische Fabrikate. Ob im Rennsportsitz eines Abarth, auf dem Sattel einer Moto Guzzi oder Vespa oder verdecklos im Cinquecento, der Mann testet alles, war zwei bis vier Räder hat.

Seine Testberichte sind derart genussvoll, daß ich nicht anders konnte, als ihn auf italissimo.at einzuladen. Wer mehr von ihm lesen will, dem sei sein Blog mipiace.at ans Herz gelegt, wo es auch schon einmal um Mode und Genuss im engeren Sinne gehen kann.