Der Zufall von San Quirico d`Orcia

Autor: Martin Martschnig am 13.01.2015

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DER ZUFALL VON SAN QUIRICO D`ORCIA

Transferservice des Hotels

Auf dem Weg von der Maremma ins Chiantigebiet bin ich bei meiner Suche nach geeigneten Unterkünften für eine Genussreise im "Triangolo des gepflegten Roten" Pienza - Montepulciano - Montalcino bei einem Spaziergang durch San Quirico auf den Palazzo del Capitano gestossen, der zufällig auch eine Trattoria mit einem schattigen Garten sein Eigen nennt.

Geplant war nur ein schnelles Mittagessen mit einem Glas von einem Roten der Weinberge des Umlands. Daher ausnahmsweise nur ein Primo in Form von hausgemachter Pasta, ganz einfach und doch subtil in Butter und Pistazien geschwenkt. Doch schon beim Gespräch mit dem Kellner, bei dem es vordergründig um die Auswahl des optimal dazu passenden Glases Rosso di Montalcino ging, wurde klar, dass ich nicht so schnell davon kommen werde. Der kleine enogastronomische Smalltalk brachte den Eigentümer dieses schattigen Gastgartens zur Sprache. Rein zufällig besitzt dieser auch ein kleines Boutiquehotel im Ort, wurde mich erklärt, das sich nicht zuletzt durch einen wunderbaren Garten und einen kleinen Wellnessbereich mit großem Serviceangebot auszeichnen soll.

Mittagessen in San Quirico d`Orcia

Rein zufällig saß er ebenso gerade, die Wärme eines Oktobertages im eigenen Gastgarten genießend, zu Tisch und so wurde mir der gute Herr quasi als Secondo vorgestellt. Was folgte war ein überaus nettes Gespräch über genussreisende Toskanaurlauber aus aller Welt. Mit seinem Hotel will er Ausgangspunkt für alle jene sein, die zwischendurch die Ruhe suchen, um so für die nächste Erkundungstour bereit zu sein. Betrachtet man die diesbezüglichen Möglichkeiten, so wird einem schon bei der Reise mit dem Finger über die Straßenkarte klar, dass hier Fortgeschrittenenkenntnisse im Feinschmeckerreisebereich von Vorteil sind. 

Für mich auf jeden Fall ein Glücksfall, da die anschließende Besichtigung des Hotels ein Kleinod zu Tage brachte, dass wie gemacht für meine Kunden scheint. Liebevoll ausgestattete Zimmer in mehreren Kategorien und der schon oben erwähnte Garten, der mich von wunderbar untätigen Stunden im Buchlesebereich des Lebens träumen ließ. Soeben wird an einem Swimmingpool gearbeitet, der rechtzeitig für die Sommersaison fertig sein sollte. All dies in der Altstadt eines Toskanajuwels, wo Entschleunigung kein Fremdwort und Genuss ein Anliegen zu sein scheint.

Gartenwellness

Was daraus und den kulinarischen Fundstücken der darauf folgenden Tage wurde, können Sie ab sofort unter folgendem Link finden. Gerne berate ich Sie über die schier unbegrenzten Möglichkeiten des kulinarischen Urlaubsvergnügens in diesem Teil der Toskana.
Details zu Ideen für eine Genussreise in die südliche Toskana 

 

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Bustine di bacco

Roland Graf im Blog auf italissimo- Bustine del bacco

Bustine di bacco

„Bustine di Minerva" hieß Umberto Ecos langjährige Kolumne und frech strich Roland Graf die Göttin des Herdes und ersetzte sie für die neue „italissimo"-Kolumne durch den Gott des Rausches. 

Der Autor (im Bild von Ch. Barz vor den besagten Bustine abgelichtet) sagt damit gleich auch etwas über sich: Er ist studierter Philosoph und Philologe (daher die Eco-Hommage!), vor allem aber Reisender in Sachen Getränken. 

Stand zu Beginn vor allem die Berichterstattung über Winzer im Mittelpunkt, erweiterte sich der Schwerpunkt seiner Artikel - in „Mixology", „Cigar Journal", der ÖGZ sowie dem FALSTAFF - auf die Themen Bier, Spirituosen und Bars. 

Nachzulesen, neben dem Italien-Blog Ihres Vertrauens, ist das auch alle zwei Tage aktualisiert unter www.trinkprotokoll.at.

mipiace.at

Mipiace.at Christoph Cecerle

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Christoph Cecerle macht vor keinem fahrbaren Untersatz halt und hält sich dabei ausnahmslos an italienische Fabrikate. Ob im Rennsportsitz eines Abarth, auf dem Sattel einer Moto Guzzi oder Vespa oder verdecklos im Cinquecento, der Mann testet alles, war zwei bis vier Räder hat.

Seine Testberichte sind derart genussvoll, daß ich nicht anders konnte, als ihn auf italissimo.at einzuladen. Wer mehr von ihm lesen will, dem sei sein Blog mipiace.at ans Herz gelegt, wo es auch schon einmal um Mode und Genuss im engeren Sinne gehen kann.